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Wer hat die Homöopathie begründet?

Samuel Hahnemann, geboren am 10.4.1755 in Meißen, lebte bis 1843 als Arzt, Chemiker, …
…medizinischer Übersetzer und Schriftsteller. Sein besonderes Verdienst war ein systematisches Erforschen und Notieren der Wirkung von Arzneien.
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Laut Hahnemann zeigt sich eine Krankheit durch die individuelle Ausprägung der Symptome: so entwickelt z.B. bei einem Magen-Darm-Infekt der eine  Durchfall und friert stark, während der nächste erbricht und starken Speichelfluss entwickelt.

Diese Individualität versucht die Homöopathie zu berücksichtigen. Die Kunst ist, das ähnlichste Mittel zu den individuellen Symptomen zu finden. Ein Homöopath lernt dies in mehrjährigen Ausbildungen.

 

Herstellung der homöopathischen Arznei

Die Homöopathie zählt nicht zu den Naturheilverfahren, sondern gilt als eigenständige Therapieform. Sie verwendet aber  Substanzen aus der Natur: Die Ausgangsstoffe stammen aus dem Pflanzen-, Mineralien- oder Tierreich, z.B. Bergkristall, Tollkirsche oder Hundemilch. Homöopathie sollte man jedoch nicht mit Kräuterheilkunde verwecheln – denn bei letzterer werden die Substanzen pur z.B. als Tee verwendet. Für die homöopathische Arznei wird die Substanz, z.B. eine giftige Pflanze, in mehreren Schritten verdünnt. Das nimmt ihr die Giftigkeit.

Das bei jeder Verdünnungsstufe durchgeführte Verreiben mit Milchzucker oder Verschütteln mit Alkohol und Wasser bezeichnet man als „Potenzierung“. Dabei lösen sich Licht-Photonen aus dem Ausgangsstoff und gehen in die Umgebungssubstanz über. Obwohl mehrere fundierte Studien vorliegen, wurde der Homöopathie noch keine wissenschaftliche Anerkennung zugestanden.

 

Verlauf einer homöopathischen Behandlung

Aus vielen hundert möglichen Arzneimitteln muss das individuell zu Ihnen Passende gewählt werden. Dazu müssen Sie als Patient mit Ihren aktuellen und früheren Beschwerden und Ihrem ganzen Wesen wahrgenommen werden. Um Sie so gut kennen zu lernen, dass ich die passende Arznei finden kann, benötige ich zu Anfang der Behandlung einmalig ein besonders langes Gespräch: die Anamnese. Diese kann 1 – 3 Stunden dauern.

Folgebehandlungen sind kürzer und dauern meist nur 30 oder 45 Minuten. Eventuell reicht auch eine kurze (telefonische) Beratung aus.

 

Kosten der homöopathischen Behandlung

Die Kosten der homöopathischen Behandlung sind von Ihnen an mich zu entrichten und werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Falls Sie privat- oder Beihilfe-versichert sind oder eine Zusatzversicherung für Heilpraktiker-Kosten abgeschlossen haben, erstelle ich Ihnen gerne eine Rechnung nach dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH). Es kann jedoch sein, dass Ihre Versicherung nicht alle Kosten übernimmt. Die Differenz ist dann von Ihnen zu tragen.

 

Homöopathie – Plazebo oder nicht?

Es gibt verschiedene wissenschaftliche Studien zur Homöopathie, einschließlich fundierter ärztlicher Doppel-Blind-Studie aus der Schweiz, sowie Laborversuchen mit Homöopathie bei Gehirntumoren in einem Krebsforschungsinstitut in Indien und den USA, physikalischen Messmethoden zum Inhalt der Mittel, zahlreichen Anwendungsbeispielen aus der Veterinärmedizin, allerdings liegt zur Zeit wie für andere Therapieformen der Komplementärmedizin keine wissenschaftliche Anerkennung vor.